Plastische Gesichtsoperation – Facelift

Die plastische Gesichtsoperation ist ein absolut gängiger Eingriff mit langanhaltendem Effekt. Bei Einhaltung der Ratschläge des Arztes und einem gesunden Lebensstil hält der Facelift-Effekt auch mehr als 10 Jahre an.  Namentlich dann, wenn Sie Ihre Gesichtshaut regelmäßig mit geeigneten Cremes, Gesichtsmasken und Seren mit einem hohen Gehalt an Hyaluronsäure pflegen, welche die Haut hydratisiert und nährt. Dazu kommt, dass die Gesichtshaut eine gute Fähigkeit zur Heilung und Regenerierung hat, sodass die Rekonvaleszenz nach der plastischen Gesichtsoperation nicht allzu lange dauert. 

Gewöhnlich werden zwei Formen von plastischen Gesichtsoperationen angewendet. Die erste ist das Facelifting, also die Gesichts- und Halsstraffung. Die zweite ist das Stirnlifting (Stirnstraffung). Eine interessante Alternative hierzu ist das sog. APTOS Fadenlifting, ein minimal invasives Lifting, das zur Gesichtsmodellierung und -verjüngung dient. Das Facelifting lässt sich gut mit einer Augenlidoperation oder einer Ohrenplastik kombinieren. Als Ergänzung des Facelifts sind Applikationen von Hyaluronsäure oder Botulinumtoxin oder auch Laserbehandlungen der Haut möglich. 

Vor dem ästhetischen Eingriff ist ein Erstgespräch mit dem plastischen Chirurgen erforderlich. Dieser erwägt anhand Ihrer Anamnese, Ihres aktuellen Gesundheitszustandes und weiterer Faktoren, welche Art der Plastik und Operationstechnik am besten geeignet ist. Gleichzeitig konsultiert er mit Ihnen die Möglichkeit einer Kombination mit einem Facelifting oder weiteren Eingriffen der ästhetischen plastischen Chirurgie. Angesichts dessen, dass die Mehrheit der plastischen Gesichtsoperationen unter Vollnarkose erfolgt, ist eine präoperative Untersuchung erforderlich und entsprechend Ihres Gesundheitszustands können weitere Untersuchungen oder das Aussetzen von Medikamenten empfohlen werden.

Vor der Gesichtsplastik sollten Sie sich mit einem Ernährungsberater beraten, der Ihnen solche Nahrungsergänzungsmittel empfehlen kann, die den Genesungsprozess fördern und beschleunigen. Für einen maximalen Facelift-Effekt können Sie sich einer präoperativen Behandlung der Haut oder Unterhauttherapie unterziehen.

Die Dauer des Eingriffs ist vom konkreten Typ der plastischen Gesichtsoperation abhängig, im OP-Saal verbringt man ca. 1-3 Stunden. Das Minifacelift ist ein relativ rascher Eingriff, ein Lifting samt Operation der tieferen Strukturen dauert entsprechend länger. Wenn der Eingriff mit einer Liposuktion im Hals- oder Kinnbereich oder ggf. der Straffung der Halsmuskulatur einhergeht, muss mit einer längeren OP-Dauer gerechnet werden. Anschließend werden die Wunden genäht, mit einem sterilen Verband und einer elastischen Bandage versehen und Sie bekommen eine Kompressions-Gesichtsbandage. 

Nach dem Eingriff in Gesamtanästhesie müssen Sie 1 bis 2 Tage zur Beobachtung in der Klinik bleiben. Wenn es um eine OP geringeren Umfanges geht, können Sie die Klinik schon nach einigen wenigen Stunden verlassen. Manche Nähte sind resorbierbar, an einigen Stellen müssen jedoch klassische Nähte verwendet werden, die ca. eine Woche nach der Operation gezogen werden. Mindestens zwei Wochen lang nach dem Eingriff ist erforderlich, die empfohlene Schonzeit einzuhalten und die Gesichtsbandage zu tragen. Das Ergebnis der OP ist lang andauernd, ihr Effekt kann durch Verwendung geeigneter Mittel und regelmäßige fachgerechte Pflege, die den Alterungsprozess verlangsamen, noch verstärkt werden. 

• häusliche Schonzeit: 14 Tage
• leichte Beschäftigung (Büroarbeit): nach 14 Tagen
• leichte physische Aktivitäten: nach 3 Wochen
• volle Belastung: nach 4 Wochen