Entfernung von Muttermalen

Muttermale (Male) können ästhetische oder funktionelle Beschwerden verursachen
Jeder Mensch hat am Körper Muttermale, Fibrome oder Leberflecken, die verschiedene Farben, Formen, Größen und Oberflächen aufweisen können. Manche von ihnen befinden sich an sichtbaren Stellen (namentlich im Gesicht, am Hals und Dekolleté), wo sie unästhetisch wirken oder beim Tragen von Schmuck, modischen Accessoires oder Kleidungsstücken stören und nicht zuletzt können sie auch bösartig sein und gesundheitliche Probleme verursachen. Auf jeden Fall ist solchen Muttermalen besondere Aufmerksamkeit zu widmen. 

Der Beseitigung von Muttermalen unterziehen sich gewöhnlich Menschen, denen derartige Hautauswüchse (Fibrome) oder Muttermale unangenehm sind, die ihnen beim Tragen von Bekleidungsstücken oder Accessoires hinderlich sind, oder sich diese ggf. wundscheuern oder wenn die den Verdacht hegen, dass sie bösartig (maligne) sein könnten. Die Art des Muttermales ist zudem entscheidend für die Methode seiner Beseitigung, die entsprechende Untersuchung führt der Arzt mithilfe der digitalen Dermatoskopie durch. Wenn der Ursprung des Muttermales nicht eindeutig zu bestimmen ist, ist eine histologische Untersuchung erforderlich, samt Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise oder Behandlung. Muttermale werden gewöhnlich per Laser, chirurgisch oder per Ultraschall beseitigt. 

Die Dermatoskopie und die Beseitigung von Muttermalen per Laser oder chirurgisch

Um sich für eine dieser Methoden zur Beseitigung von Muttermalen oder sonstigen Pigmentgebilden entschließen zu können, muss der Arzt eine äußere Untersuchung dieser Gebilde an der Haut durchführen. Und dies mithilfe der sog. Dermatoskopie, einer nicht invasiven Untersuchung von Pigmentmalen und Veränderungen, die bei diesen auftreten können. Das Muttermal wird dabei vielfach vergrößert, dank dessen kann beurteilt werden, ob die Gefahr eines Tumors besteht und wird die entsprechende Behandlung vorgeschlagen. Bevor Sie den Arzt aufsuchen, damit dieser eine Dermatoskopie-Untersuchung durchführt, können sie eine Selbstuntersuchung der Muttermale mithilfe der ABCDE-Regel durchführen. Bei dieser werden Asymmetrie, Begrenzung, Color, Durchmesser und Entwicklung des Muttermales beobachtet. 

Die Ärzte entfernen gewöhnlich zwei Typen von Muttermalen. Die aus ästhetischen Gründen hinderlich sind, oder die durch Kleidung, Schmuck oder andere Accessoires wundgescheuert werden, können gewöhnlich mit dem Laser entfernt werden. Nach der Laserbehandlung verbleiben weder Narben, noch Brandflecken auf der Haut und das Gewebe um das Mal herum bleibt unbeschadet. Der Eingriff erfolgt mit örtlicher Betäubung, ist nahezu schmerzlos, dabei sind weder ein spezielles Regime, noch Rekonvaleszenz erforderlich. Falls der Arzt den Ursprung des Males nicht bestimmen kann oder der Verdacht besteht, es könnte bösartig (maligne) sein, muss es chirurgisch beseitigt werden und zur histologischen Untersuchung geschickt werden. Nach der chirurgischen Beseitigung des Muttermales (der sog. Exzision) verheilen kleine Schnitte von selbst, größere Schnitte werden genäht.

Ablauf der Muttermalentfernung

Vor dem Eingriff

Wenn Sie irgendein Muttermal aus ästhetischen oder praktischen Gründen stört oder den Verdacht hegen, es könnte maligne sein, untersucht es der Arzt mit dem Dermatoskop. Aufgrund seiner Größe, Form, Struktur und Position am Körper legt er fest, welche Methode zur Entfernung am besten geeignet ist. Sofern eine Histologie erforderlich ist, wird das Muttermal chirurgisch entfernt, anderenfalls erfolgt die Behandlung per Laser. Vor dem Eingriff sind weder eine besondere Vorbereitung noch weitere Untersuchungen notwendig. Der Patient sollte lediglich übermäßiges Sonnen vermeiden. 

Während des Eingriffs

Für den Fall, dass eine Exzision (chirurgische Beseitigung) des Muttermales durchgeführt werden muss, exzidiert es der Arzt in örtlicher Betäubung und lässt die Wunde je nach Größe des Exzisionsschnittes von selbst verheilen oder vernäht diese. Wenn keine Gefahr besteht, dass es sich um ein malignes Melanom handelt, wird es mit dem Laser entfernt. Der Eingriff ist nichtinvasiv, sehr schnell, schonend zur umgebenden Haut und erfolgt in örtlicher Betäubung. Die Stelle des entfernten Muttermales bedeckt sich mit Grind und verheilt binnen weniger Tage völlig. Diesen Grind (Schorf) nicht ablösen oder abkratzen, warten Sie ab, bis er sich von allein löst.

Nach dem Eingriff

Nach der Beseitigung von Muttermalen ist in der überwiegenden Mehrheit der Fälle kein besonderes postoperatives Regime vonnöten, Sie können also sofort zu Ihrem Alltag zurückkehren. Eine Ausnahme ist die chirurgische Beseitigung von Pigmentgebilden, nach deren Exzision die Wunde genäht werden musste. Bevor sie völlig abgeheilt ist, ist von Sport oder ähnlichen Aktivitäten abzuraten, denn durch übermäßiges Strapazieren könnte es zur Ausdehnung der Narbe kommen. Nach beiden Eingriffen sollten die behandelten Stellen mindestens 3 Monate lang weder Sonnen- noch UV-Strahlung ausgesetzt werden. Der Effekt nach der Beseitigung von Malen ist augenblicklich und bleibend. Die Beseitigung von Muttermalen ist nicht nur aus ästhetischen und funktionellen Gründen angesagt, sie beugt auch wirksam der Bildung von Tumoren vor. Deshalb sollte man nicht nur ans Aussehen, sondern auch an seine Gesundheit denken. 

Rekonvaleszenz

  • häusliche Schonzeit: nicht notwendig
  • leichte Beschäftigung (Büroarbeit): nach 1 Tag
  • leichte physische Aktivitäten: nach 1 Woche
  • volle Belastung: nach 2-3 Wochen

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