Brustverkleinerung bei Männern (Gynäkomastie)
Die Brustverkleinerung bei Männern löst unangenehme Probleme
Dienstleistungen der plastischen Chirurgie war früher vor allem eine „Frauensache“. Auch wenn bis heute das Gros der Klienten Frauen sind, nehmen vermehrt auch Männer die Hilfe von Kliniken für ästhetische und plastische Chirurgie in Anspruch. Auch sie sehnen sich danach, lästige Probleme schnell, diskret, ohne Komplikationen und Risiken loszuwerden. Psychisches Wohlbehagen und natürliches Selbstbewusstsein haben den gleichen Einfluss auf ein positives Lebensgefühl, wie die physische Gesundheit. Ähnlich wie plastische Brustoperationen einer der beliebtesten Eingriffe bei den Frauen sind, so unterziehen sich operativen Brustkorrekturen in hohem Maße auch Männer.
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Ein durchtrainierter, muskulöser Oberkörper ist das Symbol der männlichen Schönheit schlechthin, genauso wie ein reizender Busen mit perfekten Kurven das Sinnbild der Weiblichkeit. Wenn sich bei den Männern in der Brust Fett abzulagern beginnt oder wenn sie infolge eines gestörten Hormonhaushalts überdurchschnittliche große Brustdrüsen bekommen, beginnen sie sich häufig für ihren Körper zu schämen, sie fühlen sich unwohl in ihrer Haut und zudem bei vielen Alltagstätigkeiten eingeschränkt, obwohl dies kein ernsthaftes gesundheitliches Problem darstellt. Namentlich dann, wenn es ihnen nicht gelingt, die Männerbrüste durch Training oder Hormonbehandlungen loszuwerden. Die chirurgische Brustverkleinerung bei Männern ist ein unkomplizierter Eingriff, durch den ein scheinbar unlösbares Problem leicht und schnell zu beheben ist.
Brustverkleinerung bei Männern und Varianten zur Beseitigung der Gynäkomastie
Die Gynäkomastie, also Vergrößerung der Brustdrüse bei Männern, stellt kein Gesundheitsrisiko dar. Sie kann jedoch psychische Komplikationen verursachen, weil weiblich anmutende Brüste bei Männern und eventuelle unpassende oder verletzende Kommentare aus der Umgebung seine scheinbar ungenügende Männlichkeit Schamgefühle hervorrufen können. Die Gynäkomastie taucht häufig schon bei Jungs in der Pubertät auf, schuld daran sind unter anderem ein falscher Lebensstil, Bewegungsarmut, aber auch hormonelle Veränderungen. Falls dem Problem einer vergrößerten Brust weder durch einen gesünderen Lebensstil noch mit Hormonbehandlungen bei einem Endokrinologen beizukommen ist, dann ist die plastische OP der Brustverkleinerung eine ideale Alternative.
Die Methode der Brustoperation hängt bei den Männern davon ab, wie sie entstanden ist. In der Brust gibt es zwei Gewebeformen – Brustdrüsen und Fettzellen; ihre überdurchschnittliche Größe kann von einer Vergrößerung der Brustdrüse oder einem Fettüberschuss herrühren. Überschüssiges Fettgewebe wird mittels einer Liposuktion (Pseudogynäkomastie) entfernt, das heißt durch Fettabsaugung an der Brust. Falls die Gynäkomastie durch eine Vergrößerung der Brustdrüse entstanden ist, muss diese chirurgisch entfernt werden. Wenn die Brüste wirklich groß oder erschlafft sind, kann sowohl die Liposuktion, als auch die Operation mit einer Beseitigung überflüssiger Haut verbunden werden. Beide Eingriffe haben einen dauerhaften Effekt - Sie werden sich also niemals mehr beim Umkleiden, Baden oder Sonnen für Ihr Aussehen schämen müssen.
Ablauf der Brustverkleinerung bei Männern
Vor dem Eingriff
Bevor sich der Mann einer Brustverkleinerung unterzieht, ist ein Beratungsgespräch mit dem Arzt erforderlich. Von einer Männerbrustplastik wird dann abgesehen, wenn die unnormal großen Brüste durch Hormonbehandlungen oder durch veränderte Essgewohnheiten und eine allgemeine Gewichtsabnahme reduziert werden können. Deshalb stellt Ihnen der Chirurg beim ersten Gespräch ein paar unerlässliche Fragen hinsichtlich Ihres Gesundheitszustandes oder empfiehlt als erstes einen Besuch beim Endokrinologen. Der Eingriff wird auch nicht bei Patienten mit anderen ernstlichen Erkrankungen durchgeführt. Falls Sie jedoch ein geeigneter Kandidat für eine Brustverkleinerung sind, erläutert Ihnen der Arzt sämtliche Behandlungsmöglichkeiten, den Ablauf der OP und die Rekonvaleszenz.
Während des Eingriffs
Die Brustverkleinerung bei Männern erfolgt durch Liposuktion und Absaugung von Fettgewebe, oder durch operative Entnahme der Brustdrüse. Die Liposuktion wird gewöhnlich in örtlicher Betäubung durchgeführt, der Patient kann die Klinik sofort nach dem Eingriff ohne Notwendigkeit einer Hospitalisierung verlassen. Die operative Beseitigung der Brustdrüse erfolgt in Gesamtanästhesie mit anschließendem, eintägigem Klinikaufenthalt. Der Arzt setzt den Schnitt rund um den Brustwarzenvorhof und entfernt die gesamte Brustdrüse. Nach dem Schließen des Schnittes verbleibt eine kaum sichtbare Narbe. Die Wunden werden mit einem sterilen Pflaster bedeckt und der operierte Bereich mit einem elastischen Verband gestrafft, der für die Dauer von einem Monat nach der OP getragen werden muss.
Nach dem Eingriff
Nach der Liposuktion an der Brust muss mindestens 2 bis 4 Wochen Kompressionswäsche getragen werden, die nur zur persönlichen Hygiene abgelegt werden darf. Nach der operativen Entfernung der Brustdrüse muss mindestens ein Monat Kompressionswäsche getragen werden. Die Brust kann bis zu drei Monate nach der Operation unempfindlicher sein und sich härter anfühlen. Nach beiden Eingriffen tauchen Blutergüsse und Schwellungen auf, die jedoch in ein paar Tagen abklingen. Im Falle von Schmerzen können die behandelten Partien gekühlt oder Schmerzmittel eingenommen werden. Nach der Liposuktion und auch nach der Operation sind die vom Arzt verordnete Schonzeit einzuhalten, physische Aktivitäten müssen für gewisse Zeit eingeschränkt werden. Nach völliger Verheilung brauchen Sie sich nicht mehr über Ihre vergrößerte Brust zu grämen und können sich mit einem wohlgeformten Oberkörper „brüsten“.
Rekonvaleszenz
Rekonvaleszenz nach der Liposuktion:
- häusliche Schonzeit: 3-7 Tage
- leichte Beschäftigung (Büroarbeit): nach 1 Woche
- leichte physische Aktivitäten: nach 2-3 Wochen
- volle Belastung: nach 1 Monat
Rekonvaleszenz nach der plastischen Operation:
- häusliche Schonzeit: 3-7 Tage
- leichte Beschäftigung (Büroarbeit): nach 1 Woche
- leichte physische Aktivitäten: nach 3-4 Wochen
- volle Belastung: nach 1-3 Monaten
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