Brustvergrößerung (Augmentation) – ausführlicher Klinik-Führer für plastische Chirurgie
- Die Brustform und -größe beeinflussende Faktoren
- Ein natürlich und schön geformter Busen erhöht das Selbstbewusstsein
- Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten
- Brustimplantate
- Brustvergrößerung mit Eigenfett
- Für wen ist eine Brustvergrößerung geeignet?
- Wann ist eine Brustvergrößerung angesagt?
- Was passiert vor dem Eingriff?
- Ablauf des Eingriffs der Brustvergrößerung
- Nachsorge und Rekonvaleszenz nach der Brustvergrößerung – Fragen und Antworten
- Komplikationen nach dem Eingriff
- Wie lange hält der Effekt der Brustvergrößerung an?
Ein wohlgeformter Busen ist seid jeher der Inbegriff der weiblichen Schönheit. Aber nicht jede Frau hat solche Brüste, die sich gewünscht hätte. Besonders zu kleine Brüste und das damit verbundene Gefühl der Scham und des Unbehagens nagen am Selbstbewusstsein der Frau. Wenn Sie Minderwertigkeitsgefühle wegen ihrer Körbchengröße haben, finden wir in unserer Clinic for Luck die richtige Lösung. Die Brustvergrößerung bzw. -augmentation erfolgt mittels Silikon-Implantaten oder mit Eigenfett. Diese OP lässt sich auch gut mit einer Bruststraffung (Brustmodellierung) kombinieren. Das Resultat ist ein Busen, wie Sie sich ihn immer erträumt haben.
Die Brustform und -größe beeinflussende Faktoren
Im Laufe des Lebens der Frau entwickeln sich die Brüste und verändern so ihre Form und Größe. Das Aussehen der Brust ist daher sehr individuell und hängt vor allem von genetischen Prädispositionen und der körperlichen Konstitution ab. Allgemein gilt aber, dass sich die ersten Veränderungen in der Pubertät abzeichnen. Ungefähr bis zum 13. Lebensjahr vergrößern sich die Brustwarzen und der Warzenhof (Areola) und ab diesem Alter bildet sich auch die Brustdrüse heraus. Zwischen dem 14. Und 18. Lebensjahr ist die Entwicklung der Brust abgeschlossen und die Brustdrüse ist voll entwickelt.
Im Laufe der Schwangerschaft und in der Stillzeit kommt es zu weiteren Veränderungen, denn in dieser Zeit vergrößern sich die Milchdrüsen. Wenn die Frau aufhört zu stillen, bilden sich die Milchdrüsen wieder zurück. Die Veränderung der Milchdrüsen infolge des Stillens, einer größeren Gewichtszunahme und -abnahme beeinflussen zudem die Spannkraft der Haut an der Brust. Bei einer wiederholten Vergrößerung und Verkleinerung der Brüste kann es zum Verlust der Spannkraft und Qualitätsminderung der Haut kommen. Das bewirkt dann die Erschlaffung der Brust (hängende Brüste), den Verlust ihrer Festigkeit, Veränderungen ihrer Größe und Form und in manchen Fällen sogar ihre Asymmetrie.
Ein natürlich und schön geformter Busen erhöht das Selbstbewusstsein
Die Brustaugmentation ist ein invasiver Eingriff, der mehrere Möglichkeiten bietet, der Brust ein größeres Volumen zu verleihen. Die klassische Methode ist die Brustvergrößerung mithilfe von Implantaten, in diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten zum Einsetzen der Implantate. Eine sehr moderne und immer beliebtere Methode ist die Brustvergrößerung mit Eigenfett. Die Brustaugmentation lässt sich auch gut mit einer Bruststraffung (Mastopexie) verbinden. Der letztgenannte Eingriff erfolgt ohne Implantate, beide Operationen lassen sich jedoch effektiv miteinander kombinieren.
Die Auswahl der Methode zur Brustvergrößerung ist jeweils immer ein Kompromiss aus dem Wunsch der Frau nach einem volleren Dekolleté und der Entscheidung des Arztes, der die geeignetste, zu Ihren körperlichen Dispositionen passende Variante auswählt. Der plastische Chirurg entscheidet zudem, ob die Brustvergrößerung mit einer Bruststraffung verbunden werden kann.
Brustvergrößerungen sind in der Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie Clinic for Luck ein sehr beliebter Eingriff, bei dem gute Ergebnisse garantiert werden können, außerdem ist ihr Effekt sofort augenscheinlich. Die Klientinnen sind nach dem Eingriff zufrieden und viele von ihnen sprechen sich nicht nur lobend über ihr neues körperliches Aussehen, sondern auch über ihr gesteigertes Selbstwertgefühl aufgrund ihres natürlicheren Dekolletés und ihrer größeren Brüste aus.
Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten
Die Brustvergrößerung mit Implantaten ist ein Eingriff, der bei Einhaltung aller Empfehlungen des plastischen Chirurgen einen sehr langandauernden Effekt hat. Deshalb wird dem verwendeten Implantat sorgfältige Aufmerksamkeit gewidmet. Sicher, jede Frau hat von ihren künftigen Brüsten andere Vorstellungen, immer aber sollte sie dabei von der fachkundigen Beurteilung des Arztes ausgehen, der für sie das bestgeeignete Brustimplantat auswählt.
An seiner Auswahl beteiligen sich mehrere Faktoren. Wichtig sind die gewünschte Größe der Brust, deren bestehende und erträumte Form sowie auch die Marke des Brustimplantats. Das Ergebnis ist die Kombination aus den Wünschen der Klientin und der Empfehlung des Arztes, der jeden Fall individuell betrachtet. Noch vor dem ersten Gespräch in der ausgewählten Klinik für plastische Chirurgie sollte die Frau, die eine Brustvergrößerung erwägt, ein paar Dinge bedenken. Allem voran sollten Sie den Arzt über die gewünschte Größe der Brüste unterrichten, aber auch, worum es Ihnen vor allem geht – um ihre Größe oder eher um ihre natürlichere Form.
Der Arzt beurteilt Ihre Wünsche dann anhand weiterer Parameter. Dabei zieht er vor allem Ihre Körperproportionen, d.h. die Oberweite und den Brustumfang, die Schulterbreite und den Brustkorbumfang, die Hüftweite und deren Verhältnis zur Taille, sowie den Brustabstand in Erwägung. Bei der Wahl eines unpassenden Implantats kann das Resultat nämlich unästhetisch wirken und in manchen Fällen sogar gesundheitliche Komplikationen nach sich ziehen.
Bei der Auswahl des idealen Implantats stößt man auf eine ganze Skala von Formen und Größen verschiedenster Hersteller. Bei der Auswahl sollte man vier Grundeigenschaften in Erwägung ziehen – Größe, Form, Inhalt und Oberfläche. Mithilfe dieser Parameter kann die resultierende Brustform definiert werden. Gewöhnlich wünschen sich die Klientinnen entweder ein volleres Dekolleté, ein natürliches Aussehen, eine optische Verschlankung oder eine ebenmäßige Silhouette. Um den Klientinnen eine hundertprozentige Erfüllung ihrer Wunschträume und einen nachhaltigen Effekt zu garantieren, wird empfohlen, sich erst dann einer Brustvergrößerung zu unterziehen, wenn sie keine Schwangerschaft mehr plant. Brustimplantate beeinträchtigen zwar nicht das Stillen, jedoch kann dann der bleibende Effekt der Operation nicht garantiert werden.
Brustimplantate
In unserer Clinic for Luck verwenden wir erstklassige deutsche Brustimplantate Polytech, mit denen wir als Ärzte langfristig gute Ergebnisse erzielen und unsere Klientinnen sehr gute Erfahrungen haben. Die Firma Polytech hat eine 70-jährige Tradition, ihre Marken-Brustimplantate haben dank modernster Technologien als einzige weltweit spezielle Füllungen, Hüllen und Oberflächen. Patientinnen bieten sie die Gewähr für ein viel selteneres Auftreten einer Kapselfibrose bzw. -kontraktur und des Risikos unerwünschter Rotationen.
Die Implantate sind mit dem neu entwickelten kohäsiven Gel Easyfit vom bewährten Hersteller NuSil gefüllt, zur Auswahl stehen texturierte Oberflächen und Oberflächen mit Beschichtung aus Polyurethanschaum. Dank dessen verträgt die überwiegende Mehrheit unserer Patientinnen diese Implantate sehr gut, was das Risiko von Komplikationen nach dem Eingriff auf ein Mindestmaß verringert. Außer Implantaten Polytech verwenden wir auch Implantate Motiva und auf Wunsch unserer Klientinnen auch Implantate Mentor.
Brustvergrößerung mit Eigenfett
Eine äußerst beliebte und gefragte Methode der Brustvergrößerung ist der sog. Lipotransfer – die Eigenfett-Transplantation. Eine interessante Methode, die Augmentation mit der Liposuktion zu kombinieren, bei der überschüssiges Fettgewebe aus Problemzonen entfernt wird. Dieses Fett (bzw. die von den sonstigen Stoffen separierten Fett- und Stammzellen) wird dann zur Aufpolsterung der Brust verwendet. Eigenfett ist das ideale Material für eine Brustvergrößerung, da es hierbei um körpereigene Zellen geht. Außer zu Brustvergrößerungen wird Eigenfett auch zur Gesäß- oder Lippenvergrößerung sowie zum Auffüllen von Narben oder Fältchen verwendet.
Für wen ist eine Brustvergrößerung geeignet?
Einer Brustaugmentation kann sich jede gesunde Frau unterziehen, die unzufrieden mit der Größe ihres Busens ist oder wegen ihrer kleinen Brüste sogar Minderwertigkeitsgefühle hat. Dazu kommt, dass die Frauen nicht selten Probleme beim Einkauf von Unterwäsche haben oder zur Zielscheibe spöttischer Bemerkungen werden. Allesamt relevante Gründe für eine Brustvergrößerung. Wenn eine Frau schon seit der Pubertät kleine Brüste hat, mögen genetische Veranlagungen oder angeborene Entwicklungsstörungen schuld daran sein. Aber auch ein rapider Verlust des Körpergewichts, Unfälle, die Schwangerschaft und das Stillen, oder auch ein altersbedingter Verlust von Drüsengewebe mögen die Ursache sein. Die Brustaugmentation ist jedoch keine Lösung für Asymmetrien.
Diese OP ist erst nach Erreichen der Volljährigkeit möglich, denn erst im Alter von 18 Jahren sind die Milchdrüsen voll entwickelt. Ansonsten gibt es bei diesem Eingriff keinerlei Einschränkungen – alles hängt allein von Ihrem Gesundheitszustand und der individuellen Absprache mit dem plastischen Chirurgen ab. Falls Sie jedoch eine Schwangerschaft planen, ist dieser Eingriff nicht ratsam. Die Brustvergrößerung beeinträchtigt zwar weder die Entwicklung des Fötus, noch die Schwangerschaft und das Stillen, dessen ungeachtet geht die Gravidität mit deutlichen physischen Veränderungen einher. Die permanente Form und das Aussehen der Brust lässt sich so nicht garantieren. Wenn Sie also Nachwuchs planen, sollten Sie die Brustvergrößerung mindestens ein Jahr nach Beendigung der Stillzeit abwarten. Dann stehen wir für ausgezeichnete Ergebnisse.
Wann ist eine Brustvergrößerung angesagt?
Einer Brustvergrößerung kann sich jede gesunde Frau unterziehen, die in guter körperlicher Verfassung ist und das 18. Lebensjahr erreicht hat. Die meisten Ärzte raten jedoch mit der Augmentation ein paar Jahre zu warten (bis zum Alter von ca. 22 Jahren), bis die Entwicklung der Brust definitiv abgeschlossen ist. Viele Mädchen mit kleineren Brüsten wünschen sich schon seit der Pubertät ein volleres Dekolleté. Aber in Anbetracht der hormonellen Veränderungen im Erwachsenenalter lohnt es sich die Operation auf später zu verschieben, bis die Brüste voll entwickelt sind.
Im Idealfall sollten die Frauen die Augmentation erst dann in Erwägung ziehen, wenn sie schon Kinder zur Welt gebracht haben oder keine mehr planen. Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett gefährdet keinesfalls den Verlauf der Schwangerschaft oder die Stillfähigkeit. Aber im Laufe dieser beiden Perioden vergrößert sich die Milchdrüse und im Körper der Frau kommt es zu hormonellen Veränderungen, die den ursprünglichen Effekt der Augmentation beeinträchtigen können. Die Ärzte können in diesem Fall kein hundertprozentiges Resultat garantieren.
Wenn sich die Frau für eine Augmentation nach der Geburt entscheidet, sollte ab dieser mindestens ein Jahr verstreichen und die Frau sollte keinesfalls mehr stillen. Außerdem lohnt es sich, die Gesamtsituation in Betracht zu ziehen. Wenn sich die Frau nämlich ein Jahr nach der Geburt einer Brust-OP unterzieht, braucht sie jemanden, der ihr bei der Pflege des Kindes/der Kinder behilflich ist. Nach dem Eingriff muss sie 1-2 Tage zur Beobachtung in der Klinik bleiben und erst nach 6 Wochen darf der Körper voll belastet werden.
Die plastischen Chirurgen der Clinic for Luck sind sich einig – die häufigsten Interessentinnen an einer Brustvergrößerung sind Frauen um die 40. Aber auch jüngere oder ältere Patientinnen sind keine Ausnahme. In diesem Alter plant die Frau gewöhnlich keinen Nachwuchs mehr, gleichzeitig machen sich erste Alterserscheinungen, sowie die Folgen der Schwerkraft und der Verlust der Hautelastizität bemerkbar.
Das Alter ist für die Brustvergrößerung nicht ausschlaggebend (außer der Altersgrenze von 18 Jahren). Wichtig ist, dass die Frau gesund und im Idealfall in guter Kondition ist. Die Brustaugmentation ist ein invasiver Eingriff, der in Vollnarkose erfolgt, deshalb ist es erforderlich, dass sie die Frau gut verträgt. Ein guter körperlicher Zustand beschleunigt zudem auch die Rekonvaleszenz nach der OP.
Was passiert vor dem Eingriff?
Vor jedem chirurgischen Eingriff ist ein Gespräch mit dem Arzt und dem Anästhesiologen erforderlich. Der plastische Chirurg vermerkt dabei ihre persönlichen Präferenzen, Wünsche und Anforderungen. Aufgrund dessen schlägt er die resultierende Brustform und -größe sowie den Typ des Brustimplantats und die Art und Weise seines Einsatzes vor. Anschließend klärt er Sie über den Ablauf der Operation auf und beantwortet alle Ihre Fragen. Vor der Operation sprechen Sie auch mit dem Anästhesiologen, der Ihnen die geeignetste Form der Anästhesie empfiehlt. Die Patientin sollte in einem guten Gesundheitszustand sein, im Falle vorangegangener Erkrankungen sollte eine ausreichende Rekonvaleszenz verstrichen sein. Die genaue Dauer legt der behandelnde Arzt je nach der konkreten Situation fest.
Wie üblich, ist eine präoperative Untersuchung mit Blut- und Urintest und EKG erforderlich. Sie erfolgt durch den praktischen Arzt, das Attest darf nicht älter als 10 Tage alt sein. Im Bedarfsfall können Sie sich der präoperativen Untersuchung auch direkt in unserer Klinik unterziehen. Fester Bestandteil der präoperativen Diagnostik ist die Mammadiagnostik mittels Mammografie und Sonografie. Mindestens 3 Wochen vor dem Eingriff müssen hormonelle Verhütungsmittel (Pille) und gerinnungshemmende (blutverdünnende) Medikamente abgesetzt werden. Sechs Stunden vor dem eigentlichen Eingriff in Allgemeinanästhesie darf nicht mehr gegessen und getrunken werden.
Brustvergrößerung und Krankenkasse
Die Krankenkasse kommt nicht für die Brustvergrößerung auf, da es sich um einen Eingriff der plastischen Chirurgie handelt, der nicht in den Tabellen der Krankenkassen enthalten ist. Diese kommen lediglich für OPs auf, für die eine medizinische Notwendigkeit besteht.
Brust-Operationen bezahlt die Krankenkasse gewöhnlich nur in Fällen, die aufgrund onkologischer Ursachen und angeborener Fehlbildungen angesagt sind oder wenn es um eine Brustverkleinerung geht, wenn zu große Brüste nachweislich gesundheitliche Probleme verursachen.
Ablauf des Eingriffs bei der Brustvergrößerung
Die Operation verläuft in Gesamtanästhesie (Vollnarkose) und dauert in der Regel 1-2 Stunden. Implantate werden in der in der Regel unter dem Brustmuskel (subpectoral) oder unter der Brustdrüse, also auf dem Brustmuskel (epipectoral) eingesetzt. Der Chirurg führt einen 4-5 Zentimeter langen Schnitt entlang der Unterbrustfalte oder entlang des Warzenhofrandes. Soll zusammen mit der Brustaugmentation auch eine Bruststraffung durchgeführt werden, ist mit einer größeren Anzahl von Schnitten in größerem Umfang zu rechnen.
Sämtliche Informationen über den Ablauf der konkreten Operation erklärt der Arzt im Laufe eines Beratungs- und Aufklärungsgesprächs vor dem Eingriff, dabei zeigt er Ihnen auch, wo Narben verbleiben. Bei der Operation werden standardgemäß selbstauflösende Operationsfäden verwendet. Zum Schluss werden die Narben mit einer sterilen Mullkompresse abgedeckt und die Patientin bekommt einen speziellen Kompressions-BH, der 6-8 Wochen rund um die Uhr getragen werden muss. Hauptzweck dieses Eingriffs ist ein schöner Busen, der natürlich aussieht und sich auch natürlich anfühlt.
Nachsorge und Rekonvaleszenz nach der Brustvergrößerung – Fragen und Antworten
Wie verläuft die Nachsorge nach der Brustvergrößerung?
Auf den Eingriff erfolgt ein 1 bis 2-tägiger Aufenthalt in der Klinik, dann wird die Patientin in die häusliche Krankenpflege entlassen. Darauf folg eine Woche absoluter Schonung, in dieser Zeit sollte die Brustmuskulatur nicht belastet werden. Volle Belastung ist nach ca. 6 Wochen möglich, immer jedoch je nach individuellem Zustand der Patientin und ärztlicher Beurteilung.
Muss ich zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen?
Ja. Regelmäßige, postoperative Nachuntersuchungen finden jeweils nach 1, 3, 6 und 12 Monaten statt. Schwellungen, Blutergüsse und mit diesen verbundene Schmerzen sind normal, in den meisten Fällen klingen diese nach einem Monat ab. Die erste Woche nach der Augmentation und der eventuellen Bruststraffung ist absolute Schonung erforderlich, danach können Sie beginnen, die Brust sanft zu duschen.
Wie kann ich die Wundheilung nach der Brustvergrößerung beschleunigen?
In den ersten 14 Tagen nach der OP sollten Sie die Arme nicht über die Schulterhöhe anheben. Die Schnittstelle kann man mit kalten Umschlägen oder Cold Packs kühlen. Ab der dritten Woche kann man nach ärztlicher Anleitung mit Druckmassagen beginnen, die Deformationen der Narben verhindern und sie verblassen lassen.
Wann nach der Brustvergrößerung kann ich zu normalen Alltagstätigkeiten übergehen?
Zwei Monate nach der Operation sollte die Frau keine körperlich schwere Arbeit verrichten, keinen Sport treiben, nicht schwimmen oder sich sonnen. Erst nach Ablauf zweier Monate sind normale Alltagstätigkeiten und volle Belastung möglich.
Ist es nötig, nach der Brustvergrößerung einen elastischen BH zu tragen?
Ja. Nach dem Eingriff selbst bleiben die Brüste ca. eine Woche in einem elastischen Stützverband. Die beiden folgenden Monate muss ein elastischer BH getragen werden. Erst ca. zwei Monate nach dem Eingriff kann man anfangen, Bügel-BHs zu tragen.
Werden nach der Brustvergrößerung die Operationsfäden gezogen?
Nein. Beim Eingriff werden selbstauflösende Fäden verwendet, die nicht gezogen werden müssen, sondern binnen ca. einem Monat von allein verschwinden. Anschließend können die Narben je nach ärztlicher Empfehlung zur schnelleren Verheilung mit Cremen oder Gels behandelt werden.
Rund um die Narben bilden sich Beulen. Was tun?
In manchen Fällen brauchen die Narben bis zu einem Jahr, um zu verheilen. Dann muss man ihnen genug Zeit zum Reifen geben. Beulen rings um die Narben lassen sich durch regelmäßige Druckmassagen, ideal mit einer Fettcreme, sowie durch Tragen von Kompressionswäsche reduzieren. Sollten die Probleme andauern, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.
Kann ich nach der Brustvergrößerung überhaupt stillen?
In der überwältigenden Mehrheit der Fälle hat die Brustvergrößerung einen Einfluss auf das Stillen. Für ein hundertprozentiges Ergebnis des Eingriffs ist Frauen die Brustvergrößerung allerdings erst dann zu empfehlen, wenn sie keine Kinder mehr planen.
Komplikationen nach dem Eingriff
Die moderne Chirurgie ist auf solch hohem Niveau, dass nur ein äußerst geringes Risiko postoperativer Komplikationen besteht. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen besteht ein geringes Risiko für eine Infektion, der man jedoch durch angemessene Pflege zuvorkommen kann, sowie für Blutungen und größere Blutergüsse, die jedoch lediglich die Rekonvaleszenz verlängern.
Nach einer Brustvergrößerung und -straffung bleiben immer Narben, deren Deutlichkeit sich jedoch durch passende Pflege grundsätzlich verringern lässt. Es besteht auch das Risiko einer Kapselfibrose (auch Kapselkontraktur), bei der sich um das Implantat eine große Narbe bildet. Am häufigsten kommt diese ein halbes Jahr nach der OP vor, es sind aber auch Fälle bekannt, wo sie erst nach mehreren Jahren auftauchte.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass etwas nicht in Ordnung ist, sprechen Sie bitte Ihren Arzt darauf an. Die wirksamste Prävention sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen. Alle Risiken hängen von zahlreichen Faktoren und der individuellen Art des Eingriffs ab, daher lassen sie sich nicht genau im Voraus definieren.
Wie lange hält der Effekt der Brustvergrößerung an?
Jede Frau ist ein ganz individueller Fall und so lässt sich nicht generell vorhersagen, wie lange der Effekt eines sexy Busens anhält. Die Ärzte sind sich jedoch einig, dass die Augmentation einen Langzeiteffekt hat. Viel hängt von der Patientin selbst ab, wie sie die ärztlichen Empfehlungen einhält und sich um ihre physische Kondition kümmert. Alterungsprozesse der Haut und der Verlust ihrer Spannkraft sind unausweichlich, aber durch richtige Ernährung und einen gesunden Lebensstil lassen sie sich wirksam verlangsamen. Im Bedarfsfall kann der Eingriff der Brustvergrößerung auch wiederholt werden.
Die Brustvergrößerung in aller Kürze
Anästhesie | Gesamtanästhesie (Vollnarkose) |
Dauer des Eingriffs | 1–2 Stunden |
Aufenthalt in der Klinik | 1–2 Tage (auch übers Wochenende – Eingriff am Samstag, Entlassung am Sonntag) |
Entlassung | nach dem Eingriff ist eine Begleitperson erforderlich; es ist nicht möglich, selbst Auto zu fahren |
Elastischer BH | nosit 6–8 Wochen nach dem Eingriff zu tragen |
Duschen | eine Woche nach dem Eingriff kein Duschen |
Fäden ziehen | nicht notwendig |
Kontrolluntersuchung | 1, 3, 6 und 12 Monate nach dem Eingriff |
Sport | 6 Wochen nach dem Eingriff kein Sport und keine volle körperliche Belastung |
Sauna, Solarium und Sonnen | erst 2 Monaten nach dem Eingriff möglich |
Arbeitsunfähigkeit | 2–4 Wochen |
Völlige Verheilung | 2–3 Monate |